Residenzschloss 3

Verleihung des Sächsischen Verdienstordens an Macherner Wolfgang Vogel

Residenzschloss 2

Dresden. Am gestrigen Abend nahm ich gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Machern Karsten Frosch an der Verleihung des Sächsischen Verdienstordens durch den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer im Dresdener Residenzschloss teil. Diese Auszeichnung ehrt Menschen, die sich im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen, gesellschaftlichen oder ehrenamtlichen Bereich in herausragendem Maße engagiert haben. Es freut mich sehr, dass das Engagement vom Macherner Wolfgang Vogel diese feierliche Würdigung erhielt und ich gratuliere ganz herzlich!

Hier ein Auszug aus der Laudatio: „Wolfgang Vogel engagiert sich seit mehr als 30 Jahren für die sächsische Landwirtschaft. Durch sein Wirken in verschiedenen landwirtschaftlichen Gremien wie dem Sächsischen Landesbauernverband, dem Deutschen Bauernverband und der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. hatte er großen Anteil am Integrationsprozess der ostdeutschen Betriebe in die gesamtdeutsche Landwirtschaft. Von 2016 bis 2020 vertrat Wolfgang Vogel die Interessen der sächsischen und ostdeutschen Bauern als Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes. Bis heute wirkt er ehrenamtlich in zahlreichen Gremien der Landwirtschaft mit und setzt sich dort für die Anliegen der sächsischen Landwirte regional sowie überregional ein.“

Foto: Pawel Sosnowski

Herzlichen Glückwunsch auch allen weiteren Preisträgern!


Dr. Hans Brenner
hat mit seinen Recherchen und Veröffentlichungen zur NS-Diktatur einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der sächsischen Geschichte und gegen das Vergessen geleistet.

Dr. Helmut König
, einer der anerkanntesten Mathematiker Deutschlands, gilt als Begründer des 1981 gestarteten Adam-Ries-Wettbewerbs. Der mathematische Wettstreit für die Klassenstufe 5 fördert Freude am Knobeln und Rechnen, weckt mathematisches Interesse und macht neugierig auf Adam Ries. Der Wettbewerb wird heute länderübergreifend in Sachsen, Thüringen, Franken und Tschechien ausgetragen.

Dr. Rolf Jähnichen
hat als erster Landwirtschaftsminister im wider gegründeten Freistaat Sachsen an der erfolgreichen Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft sowie der Ernährungsbranche und dem notwendigen Umstrukturierungsprozess mitgewirkt. Unter seiner Leitung wurde die sächsische Landwirtschaftsverwaltung neu aufgebaut.

Lutz Kittelmann
hat mit seinem leidenschaftlichen Engagement die Kulturlandschaft in Sachsen und ganz Deutschland mitgeprägt und zugleich dazu beigetragen, Spenden für wohltätige Zecke zu sammeln.

Volker Pfitzner
gehörte nach dem Mauerfall zu den Gründungsmitgliedern der Opferhilfeorganisation Weißer Ring in Ostdeutschland. Seit September 1990 ist er ehrenamtlich für den Verein tätig, der sich bundesweit um Opfer von Gewalttätern kümmert. Er leistete Pionierarbeit beim Aufbau in Sachsen und war mehr als ein Jahrzehnt stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes.

Otto Guse
engagierte sich fast zwei Jahrzehnte lang ehrenamtlich in der Sächsischen Landessynode, davon zwölf Jahre als dessen Präsident. Er verlieh der Kirche eine in der Gesellschaft wahrnehmbare und wichtige Stimme. Unter seiner Leitung beschloss die Synode während der Flüchtlingskrise 2015 ein Sofort-Hilfsprogramm zur Hilfe für geflüchtete Menschen und zur Unterstützung von Projekten in den Kirchgemeinden.

Dr. Ulrike Böhm
engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Opferschutz insbesondere bei häuslicher und sexualisierter Gewalt.

Nadja Grigorenko
setzt sich seit vielen Jahren mit Tatkraft und viel Engagement für die Integration von Spätaussiedlern und ausländischen Mitbürgern ein.

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